Betreff: Deutsche Fassungen von franz. Chansons von Brel

Sehr verehrter Michael Heltau,

Als langjährige…

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Sehr verehrter Herr Heltau, Sie sind wunderbar, ein faszinierender Mensch, ein Vorbild an Disiplin, ein grandioser Künstler. Gott…

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Lyrics

Michael Heltau – Lyrics
Quelle: preiserrecords.at

Im Anfang war das Wort.

Michael Heltau prägte jahrzehntelang die Theaterlandschaft, ist über Ländergrenzen bekannt als Schauspieler, Sänger, Rezitator, Chansonnier oder Entertainer und zudem wurde er auch zum jüngsten Doyen des Burgtheaters ernannt. Trotz des Bühnenabschiedes vor einigen Jahren blieb er der Kunst jedoch immer treu und so erscheint nun (VÖ.: 2.6.2023) kurz vor seinem 90. Geburtstag seine letzte CD – eine rezitierte Sammlung seiner Lieblingslyrik. 

Die Idee dazu stammt aus einer Live-Zyklus-Reihe im Wiener Musikverein. Der dritte Abend mit dem Titel „Lyrics“ blieb nicht nur bei ihm selbst in bester Erinnerung, sondern wurde auch vom Publikum immer wieder nachgefragt. Daher stellt Michael Heltau nun auf einer liebevoll gestalteten Doppel-CD das Wort in den Vordergrund. Eine logische Konsequenz, denn speziell in den letzten Jahren seiner Bühnen-Karriere strebte er künstlerisch immer mehr nach der Einfachheit. Es war die Essenz hinter all den dekorativen Elementen, die er versuchte zu finden, und so landete er unweigerlich bei dem Wort, das allem Anfang innewohnt - ein Wort, ein Gedanke, ein Sinn. 

Doch ganz ohne Musik geht es auch bei Michael Heltau nicht und so gibt es vereinzelt immer wieder kleine Musikzitate der Wiener Theatermusiker, die den Künstler ein großes Stück seines Weges begleitet haben. Doch der Schauspieler und Sänger weiß um die Wichtigkeit eines jeden einzelnen Wortes Bescheid, daher nimmt er sich auch Zeit und gibt den einzelnen Buchstaben den Raum, den sie brauchen, um sich vollständig zu entfalten. Somit werden die Betonungen und bewussten Pausen zum wirklich versteckten Highlight der Doppel-CD. Mit Bedacht, singend, beherrscht oder zärtlich liebkosend erweckt er die Wörter zum Leben. Auf einer Herzensebene begegnet er seinem Publikum und bringt dabei zum Lachen, aber genauso auch zum Nachdenken und weckt durch den stressigen Alltag längst vergessene Erinnerungen. 

Neben dem Rezitieren stellte vor allem auch die Auslese der am Ende 93 Texte eine große Herausforderung dar. Gemeinsam mit Peter Michael Braunwarth wurde tief in der Welt der Literatur gegraben und ein guter Querschnitt des eigenen Lebensweges eingefangen. Die Sinnlichkeit wurde dabei den großen Namen vorgezogen und so kann man erleben, wie Michael Heltau sich dem auf den ersten Blick Unscheinbaren mit äußerster Seriosität nähert. So erzählt er auf insgesamt über 100 Minuten von den großen und kleinen Freuden der Menschen und geht den unabwendbaren Fragen des Lebens nach. Es geht um die Liebe, um filigrane Herzen, die manchmal zerbrechen oder zu Käfigen werden können, genauso wie um die Einmaligkeit des Lebens und den Beruf des Schauspielers. Er erzählt vom Glück, der Magie, die den Abschieden innewohnt und vielem mehr. Michael Heltau nimmt nicht nur mit auf eine Reise durch sein literarisches Erleben, sondern durch Europa, und so geht es von Wien nach Amsterdam über Prag und Berlin, und er erzählt ganz nebenbei von einzigartigen Träumen auf der ganzen Welt.  

Fließend wird sowohl inhaltlich als auch sprachlich Text an Text gehängt, sodass alles zu einem großen Ganzen verschmilzt. „Lyrics“ ist eine poetische Sammlung für Fans, um zwischen den Zeilen Michael Heltau kennenzulernen oder in den Zauber der Literatur durch grandios gewählte Wörter einzutauchen, denn ohne die gehts nicht. Ohne Literatur gehts nicht. Ohne Heltau gehts nicht. 

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DER SCHÜLER GERBER

Michael Heltau – DER SCHÜLER GERBER
Quelle: ORF

Dramatisierte Fassung nach dem Roman von Friedrich Torberg Mit Michael Heltau u.a.
 

»Das ist kein Schulroman mehr, das ist ein hellsichtiger, überwacher, visionärer Durchblick ins Gesamtbild unseres Daseins. Das Rätsel ›Schule‹ wird nach allen Richtungen hin in das größere Rätsel ›Leben‹ eingebaut. «
Max Brod über »Der Schüler Gerber«

Der begabte Schüler Gerber ist im letzten Jahr vor der Matura dem herrschsüchtigen Professor Kupfer ausgeliefert, der jede Gelegenheit nützt, den in Mathematik schwachen Schüler zu demütigen. Gerber nimmt den ungleichen Kampf auf – und verliert. Torbergs Erstlingswerk von 1930 ist bis heute das weitaus erfolgreichste Werk des Romanciers. Die Unmittelbarkeit der Umsetzung, das Authentische machen ebenso wie die autobiographische Qualität – den fulminanten Erfolg dieses Schülerund Schulromanes damals wie heute aus.
Dramatisierung & Regie: Klaus Gmeiner Bearbeitung: Peter Klein Mit Michael Heltau (Kurt Gerber), Wolfgang Weiser (Professor Kupfer), Gert Westphal (Erzähler) u.v.a.


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Einen blauen Ballon möcht‘ ich haben!

Michael Heltau – Einen blauen Ballon möcht‘ ich haben!
Quelle: preiserrecords.at

Michael Heltau & die Wiener Theatermusiker
 

Der Burgtheater-Doyen Michael Heltau hat im Frühjahr 2018, wenige Monate vor seinem 85. Geburtstag, dem Bühnenberuf Adieu gesagt. Still und ohne jedes Aufheben, wie es seine Art ist. Er hat diesen Rückzug in das Privatleben mit dem Satz aus dem "Rosenkavalier" unterstrichen: "Versteht Er nicht, wenn eine Sach' ein End' hat?!"
Sein letztes Auftreten im Burgtheater mit seinem 34. Soloprogramm "Einen blauen Ballon möcht' ich haben!" ist zum Glück auf CD und DVD festgehalten.

Dieser vielbejubelte Abend mit den Wiener Theatermusikern zeigt Heltau noch einmal mit all den Facetten, die das Publikum so sehr an ihm liebt. Chansons, Wiener Lieder, Brel, Brecht und Benatzky stehen da nebeneinander und zeigen, dass das vielgeschmähte Genre Unterhaltung mit einem Mal eine ungeahnte Dimension erhält, wenn..., ja wenn ein solcher Könner wie Michael Heltau sich seiner annimmt.
Präsentiert wird die CD und DVD am 07.12. um 17:00 im Großen Saal des Wiener Burgtheaters. Herzstück dieser Präsentation ist - neben der "Premiere" von Ausschnitten aus der neuen DVD - ein Gespräch zwischen Karin Bergmann, Michael Heltau und David Schalko - mit ihm hat sich Michael Heltau ganz bewusst einen Gesprächspartner gewünscht, der auf den ersten Blick aus einer ganz anderen „Ecke“ kommt: um weniger über Bühnenleben und Karriere als vielmehr über Zivilcourage, Toleranz und Verantwortung zu diskutieren.


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Stefan Zweig: Schachnovelle

Stefan Zweig: Schachnovelle
Quelle: ORF

mit Michael Heltau und Gustl Weishappel

 

 

Am 21. Februar 1942, einen Tag bevor sich Stefan Zweig gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte im brasilianischen Exil das Leben nahm, brachte er drei Typoskripte der Schachnovelle zur Post. Sie waren für zwei Verleger in New York und einen Übersetzer in Buenos Aires für die amerikanische, die deutsche und die argentinische Veröffentlichung bestimmt. Der Ruhm der Schachnovelle liegt nicht nur darin begründet, weil es das letzte Werk des österreichischen Schriftstellers ist, sondern vor allem, dass es in mehr als 60 Sprachen übersetzt wurde und weltweit überaus erfolgreich verkauft wurde.


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Florian, das Pferd des Kaisers

Florian, das Pferd des Kaisers
Quelle: ORF

Michael Heltau liest Felix Salten

Florian, das Pferd des Kaisers“

 

 

Felix Salten erzählt die Geschichte des Lipizzanerhengstes Florian und der Personen, für die dieses Pferd eine wichtige Rolle spielt. Es geht u.a. um den Pferdepfleger Anton, der sich von der Geburt des Fohlens an um das Pferd kümmert, bis sich bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Wege der beiden trennen und der einfache Bursche im Krieg fällt.  Auch die Geschichte des Kaiserhauses zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman, ist doch Florian das Leibpferd von  Kaiser Franz Joseph, dessen Todestag sich am 21. November 2016 zum hundertsten Mal jährte.

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kaum einen Hauch

kaum einen Hauch
Quelle: sessionworkrecords.com

Bleu und Michael Heltau

kaum einen Hauch“

 

 

Michael Heltau und das Trio Bleu kreieren und improvisieren – gemeinsam. Musik drückt aus, beginnt zu sprechen. Sprache beginnt zu atmen und wird zur Musik, beides in aller Wucht und Feinheit zugleich – oft „kaum einen Hauch“...

Bleu & Michael Heltau

 

Die Welt von gestern

Die Welt von gestern
Quelle: ORF

Michael Heltau liest Stefan Zweig

Die Welt von gestern“

auf 4 CDs

 

 

Ein Meister der Porträt-Miniatur wie der ausladenden historischen Lebensbeschreibung. Ein Großbürgersohn mit besten Manieren und besten Verbindungen. Ein Erfolgs-Autor mit enormen Auflagen. Ein passionierter Autographensammler. Ein Pazifist. Ein Europäer. Alle diese Kennzeichnungen treffen auf Stefan Zweig zu, der in diesem in der Emigration entstandenen Buch noch einmal auf seine Epoche zurückblickt und dabei vieles wieder lebendig werden lässt, das durch Weltkrieg und Nationalismus, durch Wirtschaftskrise und soziale Umwälzungen für immer verschwunden ist.

 

Der ORF hat diese Rundfunkaufnahme von 1992 nun in einer CD-Edition auszugsweise wieder zugänglich gemacht.

Es ist immer jetzt. Chansons und mehr

Cover: Es ist immer jetzt. Chansons und mehr
Quelle: burgtheater.at
Kurzbeschreibung
Als Geburtstagsgeschenk für den und vom Doyen zum
80. Geburtstag wurde am 22. Oktober 2013 die neue Doppel-CD des aktuellen Programms „Es ist immer jetzt" präsentiert. 

Das Besondere an dieser CD ist aber, dass das dazugehörige Booklet ein ausgewachsenes Buch ist. Der bayerische Fotograf Christoph Hellhake hat Michael Heltau und die Wiener Theatermusiker in den vergangenen Jahren kontinuierlich mit der Kamera begleitet und deren gemeinsame Arbeit in zahlreichen Fotos festgehalten: Ein facettenreicher Blick hinter die Kulissen, der einmal mehr zeigt, wie viel harte Arbeit hinter dem steckt, was dann „ganz leicht“ aussieht.

Michael Heltau und die Wiener Theatermusiker
ES IST IMMER JETZT. CHANSONS UND MEHR


Programmgestaltung: Loek Huisman
Arrangements und musikalische Einstudierung: Tscho Theissing


Live-Mitschnitt aus dem Wiener Burgtheater
Gesamtspielzeit: CD 1 65:15, CD 2 60:56




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I brauch kan Pflanz

I brauch kan Pflanz
Quelle: Preiser Records

Nach 14 äußerst erfolgreichen Vorstellungen im Akademietheater ist dieser Abend mit Wiener Musik und Wiener Literatur im März 2011 ins Burgtheater übersiedelt. Pünktlich zu diesem Termin ist nun auch der Live-Mitschnitt des Abends auf einer Doppel-CD erschienen.

Mit Texten von Schnitzler, Hofmannsthal, Altenberg, Josef Kainz, Rosegger, Friedell, Roda Roda, Torberg, Jandl u. a. Und mit Wienerliedern und Chansons. . .

Mit dabei die Wiener Theatermusiker: Maria Reiter, Akkordeon, Otmar Binder, Klavier, sowie Herbert Mayr bzw. Alexander Lackner am Bass.

PREISER RECORDS 91186
ISBN 978-3-7085-0190-1



Hörprobe (noch nicht verfügbar)
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Best of Brel

Best of Brel
Quelle: Preiser Records
Wenn ich ein Chanson schreibe, tue ich es in Schwarzweiß. Aber von Zeit zu Zeit gibt es ein Wort in Farben, dem ich eine neue Dimension verliehen habe.
Jacques Brel
... ich habe mit Brel in deutscher Sprache angefangen ... ich habe ihn vor vielen Jahren in Antwerpen persönlich kennen gelernt ... er hat gesagt, dass ich seine Sachen singen muss, und dann habe ich von ihm sozusagen alle Rechte bekommen, ohne "Wenn und Aber", ich durfte mit seinen Liedern alles machen, was ich wollte ... Von seiner letzten LP habe ich dann sogar die Exklusivrechte bekommen, das heißt nicht nur, dass ich sie deutsch singen darf, sondern diese Lieder singen überhaupt nur er und ich. Das ist eine ganz große Auszeichnung, die mich sehr freut.
Michael Heltau

Brel, Jacques, frz. Chansonsänger belg. Herkunft. Dt. Übertragungen interpretiert Michael Heltau.
Der Grosse Brockhaus, 18. Auflage

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Wienerische Lieder

Wienerische Lieder
Quelle: Preiser Records
Der Wiener Dialekt ist ein Blutsbruder der Musik und kann in Verbindung mit dieser seine unverlogensten, betroffenmachendsten Wirkungen erzielen.
Michael Heltau weiß davon auf der vorliegenden Platte Lieder zu singen.
Er, der zu Recht geliebteste Schnitzler- und Hofmannsthalvermittler seiner Generation, Giorgio Strehlers Shakespeare-Heinrich, Jacques Brels deutschsprachiger Herold, melancholischer Kasperl, lachendes Krokodil, als Interpret: Glücksfall für jeden schwierigen Autor, wachsam, demütig, selbstbewußt, professionell.
Das Wienerische hat in ihm den Meister eines lange verwaisten Fachs gefunden: singender Schauspieler schmerzlicher Zwischentöne. Österreichs Hauptstadt ist arm an weltmännischen Figuren. Michael Heltau ist eine von ihnen.

André Heller

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Statt zu Spielen

Statt zu Spielen
Quelle: Preiser Records
Live-Mitschnitt des vielbejubelten Abends von Michael Heltau mit den Wiener Theatermusikern im Wiener Burgtheater.
Mit Liedern und Texten von Jacques Brel, Kurt Weill und Bertolt Brecht, Ralph Benatzky, Charles Chaplin, Joseph Lanner, Loek Huisman, Heinrich von Kleist, Friedrich Hollaender, Paul Abraham, Charles Trenet, Arthur Schnitzler, Jerry Herman, Johann Strauß u. a.

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Servus du

Servus du
Quelle: Preiser Records
Man müßte aus der Unterhaltung ein Naturschutzgebiet machen. Es darf nicht jeder da fischen, weil das sind auch Meister-Werke.
Diese Lieder, diese Texte, diese Atmosphäre brauchen keine Erklärung. Seit einem halben Jahrhundert und länger sind es unerreichte Hit-Maßstäbe. Diese Lieder sind Flirts. Ich liebe sie sehr.
Die möglichen  Dimensionen dieses Genres habe ich begriffen, als ich Aufnahmen von Fritzi Massary gehört habe. Ihr widme ich diese CD.

Michael Heltau

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Operette Sich Wer Kann

Operette Sich Wer Kann
Quelle: Preiser Records
Ein Live-Mitschnitt aus dem Theater an der Wien.

Operette - nicht als Konfektion begriffen, sondern als Haute Couture.

U.a. Hommage an Ralph Benatzky, "Auf Wien", "In Lehármonie", Hommage an Robert Stolz, In einem kleinen Café in Hernals, Geht's und verkauft's mein G'wand

"Was ein schlafwandlerisch sicher ausbalancierter Übergang ist, wie man Melodiebögen und rhythmische Finessen harmonisiert, wie man mit einer kleinen Verzögerung den Puls beschleunigt ... diese Kunst beherrschen Heltau und seine Musiker souverän."
Wilhelm Sinkovicz, Die Presse

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Statt zu Singen

Statt zu Singen
Quelle: Preiser Records
Psalmen, Balladen, Lieder, Protestsongs

Ein Live-Mitschnitt aus dem Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses.

"Keine Spur von Pathos, kein Sitzenbleiben auf dankbaren Stellen, kein Schwelgen, kein Tändeln: lebendig, kritisch, den skeptischen Unterton souverän dosierend, vor der Größe nicht zurückscheuend."
"Volksblatt"

"... eine Darbietung, an der man nicht gleichgültig vorübergehen konnte ... ein in jeder Beziehung ungewöhnlicher Abend, bei dem der Slogan von dem Applaus wahr wurde, der keine Grenzen kennt."
"Arbeiter-Zeitung"

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Michael Heltau spricht Lieder der Romantik

Michael Heltau spricht Lieder der Romantik
Quelle: Preiser Records
Texte von Eduard Mörike, Nikolaus Lenau, Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine und Wilhelm Müller ("Die schöne Müllerin", "Winterreise")

Romantische Dichtung - ein Ausbruchversuch.
Das habe ich bei der Arbeit an diesem Programm entdeckt.
Das biedermeierliche Idyll ist nirgends zu finden.
Statt dessen spürt man überall den bedrohlichen Abgrund.
Alle Gedanken und Gefühle kreisen um Veränderung.
Sicherheit ist nirgends.
Diese Dichter sind unsere Zeitgenossen.

Michael Heltau

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Balladen, Romanzen, Unglaubliches

Balladen, Romanzen, Unglaubliches
Quelle: Preiser Records
Michael Heltau versteht es, das Publikum für Klassik zu begeistern ...
Auf der Bühne steht ein distinguierter Herr in besten Jahren, doch bei der Entwicklung des Programmes passiert etwas Seltsames: Ein junger Held steht vor uns, ein gütiger alter Herr Ribbeck im Havelland, Brecht im Deutschen Museum, sogar ein tugendhafter Hund.
Sparsam ist Heltau nur bei den Requisiten.

Norbert Mayer, Die Presse

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Philharmonische Capriolen

Philharmonische Capriolen
Quelle: Preiser Records
Heiteres von Dirigenten, Musikern und Instrumenten.
Musik von Haydn, Mozart, Beethoven, Rossini, Josef Lanner, Johann Strauß.
Heitere Geschichten von Dirigenten und Musikern, aufgezeichnet von Camillo Öhlberger

Live-Mitschnitt eines Benefiz-Konzerts für die Renovierung des
Brahms-Saales im Wiener Musikverein am 10. April 1994 

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Rainer Maria Rilke, Das Stundenbuch

Rainer Maria Rilke, Das Stundenbuch
Quelle: Preiser Records
Michael Heltau hat sich über die Jahrzehnte intensiv mit diesen Texten auseinandergesetzt.
Öffentlich hat er diese Gedichte mehrfach vorgetragen, in der Stiftskirche in Ossiach, im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses. Im November 2008 hat er aus den Zyklen im Berliner Ensemble gelesen.
Schon 1975 ist Heltau für die Deutsche Grammophon-Gesellschaft mit Rilkes "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" ins Plattenstudio gegangen.
Die Aufnahme des „Stundenbuchs" entstand im Frühjahr 2004 ebenfalls im Studio.

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Radetzkymarsch

Radetzkymarsch
Quelle: Diogenes Verlag
Sein Großvater hat dem Kaiser in der Schlacht bei Solferino das Leben gerettet. Sein Vater ist ein pflichtbewußter Beamter der k. u. k. Monachie. Doch Carl Joseph von Trotta, Enkel des "Helden von Solferino" und Offizier wider Willen, ist sensibel und zartbesaitet. Während die alten Gewissheiten zerbröckeln, sucht er Ablenkung von seiner Schwäche im Spiel, im Alkohol, bei den Frauen. Anhand von drei Generationen der Familie von Trotta schildert Joseph Roth Glanz und Verfall des Habsburgerreichs - mit diesem Roman über sein Lebensthema schuf Joseph Roth sein Meisterwerk. „In einer großartigen Lesung schnappt Michael Heltau all diese Anklänge auf, changiert zwischen ausgestorbener Bühnenaussprache, liebevoller Karikatur, Kasernenton und Beamtensonorität, die Radetzkymarsch-Passagen liest er mit disziplinierter Sentimentalität. Der eigentliche Coup seiner Lesung aber ist es, die Sätze gelegentlich wie Schlusssätze zu betonen, ohne dass sie es wären. Das klingt dann wie der ewige Radetzkymarsch, mehr noch: wie der Schlüssel zu Joseph Roth.“

(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. 5. 2009)

 

"Es ist das schönste Buch der Welt. Das traurigste, sentimentalste, wundersamste. Es ist ein Wunder."

Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung  

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Die Kapuzinergruft

Die Kapuzinergruft
Quelle: ORF
Als der ORF diese Rundfunklesung von Joseph Roths "Kapuzinergruft" auf CD veröffentlichte, schrieb Michael Heltau: "Vorlesen ist keine eindimensionale Angelegenheit. Ganz im Gegenteil. Die intime Konzentration auf den Text, ohne Bevormundung durch Illustration, gibt dem Zuhörer eine Chance, seine Vorstellungskraft zu entdecken. Im Idealfall gilt das natürlich auch für die Arbeit des Schauspielers auf der Bühne. Niemandem die Phantasie wegspielen! Diese gleichsam "kammermusikalische" Seite des Metiers, der reine Text, hat mich von Anfang an am meisten interessiert. Wenn ich vorlese, möchte ich gerne zum Lesen verführen.
"Die Kapuzinergruft" schließt unmittelbar an Roths großen Roman "Radetzkymarsch" an. In der Geschichte von Franz-Ferdinand Trotta vollendet sich der Untergang der k. u. k. Monarchie. Der Roman setzt unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg ein und endet mit der Annexion Österreichs 1938. Resignation und Auflösung sind die zentralen Motive dieses Romans.

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Die Geschichte von der 1002. Nacht

Die Geschichte von der 1002. Nacht
Quelle: Diogenes Verlag
Bei einem Staatsbesuch in Wien äußert der Schah von Persien den dringenden Wunsch, eine Nacht mit der schönen, verheirateten Gräfin W. zu verbringen. Diplomatisch betrachtet eine heikle Situation. Da entsinnt sich Rittmeister Taittinger einer abgelegten Geliebten: Die kleine Mizzi Schinagl aus Sievering sieht der Gräfin sehr ähnlich. Für den Hof eine elegante Lösung, für Mizzi, die Taittinger noch immer liebt, eine "1002. Nacht" mit weitreichenden Folgen. Ihr Lohn, ein wertvolles Perlenhalsband, wird ihr und Taittinger zum Verhängnis.

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Die Leiden des jungen Werther

Die Leiden des jungen Werther
Quelle: Preiser Records
Die Aufnahme der  "Leiden des jungen Werther" ist Michael Heltaus allererste Schallplattenproduktion, die hier durch die Neuveröffentlichung auf CD wieder greifbar wird. Im Juni 1964 hatte er nach dem überwältigenden Erfolg mit der Lesung aus dem Goetheschen Jugendroman im Wiener Konzerthaus auf Drängen von Hans Weigel zugestimmt, seine Interpretation für das Mikrophon zu wiederholen. Weigel setzte sich im Studio gegenüber und gab „das Publikum".
Die Beschäftigung mit Goethe ließ Heltau niemals los, 1968 folgte Loek Huismans Dreipersonenstück "Johann Wolfgang", mit dem er im Akademietheater und auf einer Welttournee des Burgtheaters in Kanada, den USA und in Israel auftrat. 1976 gestaltete er im Rahmen der Salzburger Festspiele den Vortragsabend "Des Pudels Kern", mehrfach sprach er zusammen mit Giorgio Strehler am Mailänder Piccolo Teatro Gedichte und Balladen von Goethe, schließlich hat er in mehreren Konzerten den Goetheschen Egmont zur Musik Beethovens gelesen. 
Goethe ist für Michael Heltau ein Lebensthema. 

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Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

Die Leiden des jungen Werther
Quelle: DG Literatur
"In nicht eben vielen Dichtungen wird so intensiv dem Verhältnis des Menschen zum Tode nachgegangen wie hier. Nicht wird der Tod in die Abseite steriler Kliniken verdrängt, hier wird der Sinn des Lebens am Sinn des Todes deutlich; hier wird der Mensch mit seinen Urängsten konfrontiert, werden Krankheit, Schmutz und Hässlichkeit beschrieben. Aber eben nicht allein." Eckart Kleßmann

Der Tagebuchroman "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" lässt an vielen Stellen Teile Rilkes eigener Biographie durchschimmern. So hat er sich in den ersten Jahren des vergangenen Jahrhunderts intensiv mit Skandinavien befasst, und verbringt 1904 ein knappes halbes Jahr in Schweden. Außerdem bemüht er sich in dieser Zeit, die dänische Sprache zu erlernen - u.a., um Kierkegaard im Original lesen zu können. Direkte biographische Bezüge hingegen drängen sich auf, wenn sich der 28-jährige Romanheld Malte Laurids Brigge erinnert: "Es fiel uns ein, dass es eine Zeit gab, wo Maman wünschte, dass ich ein kleines Mädchen wäre und nicht dieser Junge, der ich nun einmal war." Schließlich wurde auch Rainer Maria Rilke (1875 -1926) von seiner Mutter bis zu seiner Einschulung als Mädchen aufgezogen wird - mit Puppen, Kleidern und Zöpfen. Aber auch seine Erfahrungen als Privatsekretär Auguste Rodins in Paris in den Jahren 1905 und 1906 dürften in diesen einzigen Roman Rilkes eingeflossen sein. Statt einer durchlaufenden Handlung ranken sich bruchstückhafte Erinnerungen, Eindrücke und Reflexionen um das Leitmotiv der Angst vor Tod, Krankheit und Vereinsamung.

Die kleine Komödie

Die kleine Komödie
Quelle: Preiser Records
Eine wenig bekannte Briefnovelle aus dem Frühwerk Arthur Schnitzlers. Alle Qualitäten dieses Autors sind hier bereits ausgeprägt: meisterhafte Psychologie, das Spiel mit Identitäten, die Darstellung erotischer Anziehungskraft, sprachliche Präzision in der Beschreibung verschiedener gesellschaftlicher Milieus, Humor.
In einem Einakter, der wenige Jahre später entstand, ist das auf die berühmte Formel gebracht: "Wir spielen immer, wer es weiß, ist klug."

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